In Bewegung bleiben: Wie sich Durchblutungsstörungen und ihre Folgen vermeiden lassen, auch wenn es klimatisch heiß hergeht

Die Klimakrise führt nachweislich zu vermehrten Hitzeperioden, die in vielen Ländern auf eine zunehmend alternde Bevölkerung treffen. Mit höherem Alter wird es für den Körper schwieriger, sich an Hitze anzupassen und auch die Wahrscheinlichkeit für Grunderkrankungen wie die chronisch-venöse Insuffizienz oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit steigt. Damit geht wiederum ein höheres Risiko einher, dass sich chronische Wunden entwickeln. Diese Situation ist herausfordernd, weil sehr vielschichtig. Sie erfordert aber vor allem eines – aktiv zu werden, im doppelten Sinn: Denn regelmäßige körperliche Bewegung trägt entscheidend dazu bei, Gefäßerkrankungen, Übergewicht oder auch Diabetes mellitus vorzubeugen. Das erleichtert es nicht nur, auf Hitzestress reagieren zu können, sondern reduziert zugleich die Wahrscheinlichkeit für chronische Wunden.

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Wie molekulare Signale verletzte Haut zum Reagieren bringen

Nur wenige Sekunden braucht es, dass eine Wunde in der Haut entsteht. Meist vergehen dann mehrere Stunden, bis Wundheilungsprozesse im Gewebe beobachtet werden können. Was genau passiert dort zwischen der Verletzung und deren Heilung? Das biomedizinische Forschungsteam von SHoW hat einen Erklärungsansatz für diese Frage erarbeitet. Wir möchten Ihnen in der Folge einen Einblick in aktuelle Ergebnisse der Wissenschaftler:innen geben. So viel vorweg: Biologie und Orchestermusik haben mitunter mehr gemeinsam als Sie denken.

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Wie Wundpatient:innen Festtage sorgenfrei erleben können

Viele Behandler:innen gehen auf Urlaub, das üppige Festessen mit der Familie steht an und das Verbandsmaterial ist beinahe aufgebraucht: Festtage wie Weihnachten oder Ostern fordern Menschen mit einer chronischen Wunde besonders heraus. Um den Betroffenen etwas mehr Leichtigkeit in dieser Zeit zu ermöglichen, haben wir einige Empfehlungen gesammelt.

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Zwei Jahre aus zwei Perspektiven: „Eine großartige SHoW!“

Der Oktober 2022 markiert die Halbzeit bei LBG-SHoW, der Ludwig Boltzmann Forschungsgruppe für Alterung und Wundheilung. Ein guter Zeitpunkt also, um auf die bisherige Laufzeit des Projekts zurückzuschauen und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft zu werfen. Im Rahmen dieses Interviews lassen die beiden Co-Direktoren von SHoW, Heinz Redl und Raffael Himmelsbach, die vergangenen beiden Jahre Revue passieren. Sie teilen die größeren und kleineren Erfolge der Forschungsgruppe mit uns, geben Auskunft über die gemeinsame Teamleitung und formulieren Zukunftswünsche.

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Von einem Dilemma ins nächste? Wie die Klimakrise die menschliche Gesundheit herausfordert

Chronische Wunden sind ein komplexes Krankheitsphänomen, in ihrer Entstehung wie auch in ihrer Versorgung. Viel weniger komplex fällt dagegen die Erklärung dafür aus, welche Einflussfaktoren die Klimakrise vorantreiben und wer für diese fatale Entwicklung verantwortlich ist. Die Veränderungen in den weltweiten Klimabedingungen greifen massiv in alle Lebensbereiche des Menschen ein. Mit einer vierteiligen Reihe möchten wir auf unserem Blog die Folgen der Klimakrise für die menschliche Gesundheit aufzeigen, beispielhaft nachgezeichnet anhand der problematischen Wirkung von Hitze auf das Krankheitsbild der chronischen Wunden.

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Rätselhafte Vorgänge entschlüsseln: Dem Altern auf der Spur

Anti-Aging-Versprechen in der Kosmetik, Marketingkonzepte speziell für Menschen 50+ oder Konsequenzen durch die Pensionierungswelle der Boomer-Generation: Das Altern ist in der Gesellschaft allgegenwärtig. Weniger offensichtlich, dennoch ständig präsent, ist dieser Prozess in unseren Zellen. Das Altern und altersbedingte Krankheiten bringen große Herausforderungen mit sich, auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Daher drehen sich zahlreiche Forschungsprojekte um die Zellalterung. Wir laden Sie an dieser Stelle ein, sich mit uns auf eine Forschungsreise zu begeben. Unser Ziel: neue Wege, um den Prozess der Zellalterung zu verstehen und den Herausforderungen durch altersbedingte Krankheiten zu begegnen. 

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Keep calm and carry on: Wundversorgung im UK

Rund 80 000 Einwohner:innen vom UK leben mit einer oder mehreren chronischen Wunden. Die Kosten für die Versorgung aller Wundpatient:innen im Land belaufen sich auf zwischen 4,5 und 5,1 Milliarden Pfund pro Jahr. Wie geht das Vereinigte Königreich mit dem Thema um und was können wir davon lernen?

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Wenn Wunden nicht mehr heilen – ein Interview mit Mitgründerin Veronika Hruschka

Der Prozess der Themenfindung für die Forschungsgruppe ShoW war unorthodox. Am Anfang stand eine Seminarreihe zu Bürgerbeteiligung und dem Wert von Erfahrungswissen in der Forschung. Die Geweberegenerationsforscherin und wissenschaftliche Projektmanagerin Veronika Hruschka hat vor nunmehr fünf Jahren an dieser Seminarreihe teilgenommen und ist seitdem eine treibende Kraft im Aufbau der Forschungsgruppe. Am Sitz der SHoW Gruppe im AUVA Traumazentrum Wien, Standort Lorenz Böhler, trifft die Journalistin Marlene Erhart sie zum Interview.

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