Bewusstsein schärfen: Öffentliche Kommunikation trägt zu mehr Sensibilität bei
Die meisten chronischen Wunden wären vermeidbar. Jeder von uns kann selbst viel dazu betragen, denn mit Aufmerksamkeit und Gespür für den eigenen Körper können Menschen die frühen Warnzeichen erkennen und ernst nehmen, bevor eine Wunde entsteht. Dazu bedarf es allerdings auch des nötigen Wissens. Daher reden wir in unserer öffentlichen Kommunikation darüber, wie und warum chronische Wunden entstehen, lenken den Blick auf den Alltag von Betroffenen und geben Tipps für einen achtsamen und liebevollen Umgang mit dem eigenen Körper.
Mit unserer Kampagne »Tanzende Füße« adressierten wir eine breite Zielgruppe auf unseren Social-Media-Kanälen. Da verschiedene Grunderkrankungen zu chronischen Wunden an Füßen und Beinen führen können, richteten den unsere Aufmerksamkeit vorbeugend auf unser körperliches Fundament und nahmen dabei eine tänzerisch-spielerische Haltung ein.
Gemeinsam mit Choreograph:innen und bestehenden Tanzgruppen haben wir fünf inspirierende Videos entwickelt. Die Choreografien wurden bewusst einfach gehalten und regen zum Mitmachen an. Auch die Tänzer:innen in den Videos sind keine Profis, sondern Menschen mitten aus dem Leben. Eine breite Vielfalt an Füßen war uns wichtig, denn Fußgesundheit betrifft uns alle: vom Kind bis zur Seniorin.
Die Kampagnen-Webseite gibt zudem Hintergrundinformationen zur Fußgesundheit und erklärt, wieso kribbelnde, geschwollene oder farbveränderte Füße ein Frühzeichen für eine Erkrankung sein können, die zu chronischen Wunden führt.
Auf unseren Social-Media-Kanälen, dem halbjährlich erscheinenden Newsletter sowie unseren Blogposts klären wir über Mythen und Fehleinschätzungen zur Wundheilung auf, geben Tipps für einen sorgenfreien Alltag und erklären die Hintergründe zur Entstehung chronischer Wunden.
Mit unserer Teilnahme bei Gesundheitsmessen und Veranstaltungen wie der »Langen Nacht der Forschung« sorgen wir für einen direkten und niedrigschwelligen Austausch und bieten zudem kleine Workshops und spielerische Formate an.
Unsere öffentliche Kommunikation erstreckt sich über sämtliche Medienkanäle. Sowohl die regionale als auch überregionale Presse berichtete über unsere Themen. Zuletzt sprach unser Co-Leiter Raffael Himmelsbach in der Radiosendung »Dimensionen« über den Status Quo der Wundversorgung in Österreich und informierte, wie die Situation für Betroffene und Behandler:innen verbessern werden kann.
