Schenken wir unseren Füßen und Beinen mehr Beachtung!
Haben Sie einmal erforscht, welche Bewegungen mit den 33 Gelenken in Ihren Füßen möglich sind? Wann haben Sie sich überhaupt das letzte Mal Zeit für Ihre Füße genommen? Es dauert nicht lang. Nehmen Sie sich genau jetzt einen Moment, Ihre Füße anzusehen und hineinzuspüren. Ziehen Sie die Schuhe aus. Wie weit können Sie die Zehen spreizen? Wie weit das Fußgelenk drehen? Wie fühlt sich die Haut auf ihren Fersen an, wie auf Ihren Ballen? Läuft da gerade ein Lied, das Ihnen gefällt? Probieren Sie doch einmal aus, wie es ist, nur mit den Füßen zu tanzen.
Füße sind unser Fundament. So oft wie kein anderes Körperteil treten sie in Kontakt mit unserer Umwelt. Und doch spüren und sehen wir nur selten hin. Die meisten von uns haben sogar gelernt, aktiv wegzusehen, weg zu spüren, wenn die Füße sich unter zu langem Stehen „beschweren“. Wenn Schuhe zu eng sind.
► Dabei können die Füße uns viel über unsere Gesundheit sagen.
Wir haben diese Videos zum Weltdiabetestag am 14. November entwickelt. Dauerhaft kribbelnde Füße können ein Frühzeichen für eine Polyneuropathie sein, zum Beispiel im Zusammenhang mit Diabetes. Bei fortgeschrittener Polyneuropathie ist das Risiko für Verletzungen und Druckwunden groß.
► Spüren Sie deshalb rechtzeitig hin. Hausärzt:innen und Diabetikberater:innen können Ihnen im Verdachtsfall zur Seite stehen.
Nicht nur Diabetes steigert das Wundrisiko. Auch unsere Blutgefäße haben viel mit unserer Fußgesundheit zu tun. Manche Hautveränderungen gehören zum Leben und Altern dazu. Andere können auf kranke Gefäße hinweisen, vor allem an Füßen und Beinen.
► Ist die Haut blass, wachsen Haare und Nägel langsamer? Lassen Sie überprüfen, ob Ihre Füße ausreichend mit Blut versorgt werden.
Dauerhaft geschwollene Füße und Beine und Farbveränderungen der Haut können Hinweise darauf sein, dass ihre Venen überlastet sind. Flüssigkeit bleibt in den Beinen zurück und kann dort das Gewebe schädigen. „Offene Beine“ sind vermeidbar, wenn die Flüssigkeit rechtzeitig abgeführt wird.
► Hausärzt:innen können sie an Gefäßspezialist:innen überweisen, die einen genauen Blick auf ihre Gefäße werfen, und Therapien empfehlen.
Warum wir?
Im Zuge unserer Arbeit mit Patient:innen und Behandler:innen haben wir eines immer wieder gehört: die meisten chronischen Wunden wären vermeidbar. Aber man muss dafür seinen Körper gut kennen, die frühen Warnzeichen erkennen und ernst nehmen.
Unsere Forschungsgruppe SHoW arbeitet auf vielen Ebenen daran, die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden zu verbessern. Aber wir sind uns einig: im besten Fall sollen Wunden gar nicht erst entstehen.
► Sie können mithelfen: Bitte geben Sie auf Füße Acht. Sie sind es wert.
Kooperationspartner
Tanz die Toleranz ist eines der wichtigsten und nachhaltigsten Community Dance Programme Österreichs. Kontinuierlich werden neue Konzepte und Formate entwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen unterschiedlicher Menschen gerecht zu werden. Mehr lesen.
Der Verein ARTS for HEALTH AUSTRIA versteht sich als Plattform für Kunstaktivitäten im Public Health Bereich in Österreich, als Schnittstelle zwischen Künstler:innen, Forscher:innen und Gesundheitseinrichtungen sowie als nationales und internationales Vernetzungsinstrument und Anlaufstelle für alle an diesem Bereich Interessierte. Mehr lesen.
Die Häuser zum Leben mit ihren Pensionist:innenklubs für die Stadt Wien sind die größten Anbieter für Senior:innenbetreuung in Österreich. Um die Bewohner:innen der Wohnhäuser und die Besucher:innen der Klubs kümmern sich über 4.800 engagierte MitarbeiterInnen. Mehr lesen.
Produktion
Idee und Konzeption: Marie Niederleithinger
Choreografie: Katy Geertsen, Barbara Jurcsa, Wei-Ken Grosmann-Liao
Videografie: Manon Pichon
Copywriting: Conny Schneider
Screen Design: Gabriel Dörner
Fachliche Beratung: Karoline Kinsky und Elsa Perneczky