SenAge

Ziel des SenAge-Projekts ist es, den Alterungsprozess und seine Auswirkungen auf Biologie und Medizin zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt auf seneszenten Zellen, das sind dysfunktionale Zellen, die sich während des Alterns ansammeln, zu altersbedingten Krankheiten beitragen, aber auch während der Regeneration vorkommen, wo ihr Beitrag von Vorteil sein könnte

Eine entscheidende Frage auf diesem Gebiet ist, ob seneszente Zellen biologisch alt oder jung sind, also ob sie aus Zellen stammen, die vor der Seneszenz wenige oder zahlreiche Teilungen durchlaufen haben. Das Projekt schlägt einen innovativen Ansatz zur Bestimmung des biologischen Alters seneszenter Zellen vor. Es nutzt Isotopenmarkierung und massenspektrometrische Bildgebung, um das biologische Alter von Zellen in situ zu messen.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Methoden zur Erkennung und Bewertung zellulärer Seneszenz sowie zur Bestimmung des biologischen Alters von Zellen in Leber, Haut, Gehirn und anderen Organen. Mithilfe spezifischer transgener Modelle, Alterungs- und Regenerationsbedingungen wird das Projekt Einblicke in das biologische Alter seneszenter Zellen im physiologischen Kontext liefern. Unser Ziel ist es, zum umfassenderen Verständnis von Alterungsprozessen und Regeneration beizutragen und den Weg für zukünftige Fortschritte auf dem Gebiet der Seneszenzforschung zu ebnen.

Das Projekt wird durch den FEBS Excellence Award gefördert. Wir bedanken uns für die Unterstützung!

Die FEBS ist eine der größten Organisationen Europas im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften. Derzeit hat sie mehr als 35.000 Mitglieder in Ländern in ganz Europa und in angrenzenden Regionen. Die FEBS ist bestrebt, der akademischen Forschungs- und Lehrgemeinschaft eine Stimme zu geben. Die Organisation fördert und unterstützt die molekularen Lebenswissenschaften, z. B. durch ihre Zeitschriften, Kongresse und Fellowships. Der Schwerpunkt der FEBS liegt auf dem wissenschaftlichen Austausch und der Zusammenarbeit zwischen in verschiedenen Ländern tätigen Wissenschaftlern und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.