12 Apr 2024 von connyschneider

Neue Veröffentlichung untersucht das Land des Nicht-Unglücks aus biomedizinischer Sicht

Eirini Klinaki und Mikolaj Ogrodnik begaben sich auf eine Reise durch 100 Jahre Anti-Aging-Forschung auf der Suche nach dem „Land des Nicht-Unglücks“. Die Biomedizin kann in diesem Land das Nicht-Unglück ermöglichen, indem sie einen Zustand erreicht, in dem Krankheiten unser Leben nicht zerstören. Glück, so bemerken die Autor:innen, werde eine persönliche Aufgabe bleiben.

Um zu verdeutlichen, wie nah (oder fern) wir daran sind, uns im Land des Nicht-Unglücks niederzulassen, fassen die Autoren die Errungenschaften der Forschung zu Anti-Aging-Interventionen der letzten hundert Jahre zusammen. Dabei prüfen sie besonders solche Strategien, die den Stoffwechsel verlangsamen, altersbedingte Verluste kompensieren und auf ein breites Spektrum altersbedingter Krankheiten abzielen. Kritisch bewerten Klinaki und Ogrodnik die bestehenden Interventionen, die als „Anti-Aging“ bezeichnet werden, wie z. B. Kalorienrestriktion, Bewegung, Stammzellverabreichung und Senolytika, um eine sachliche Bewertung ihrer aktuellen Anwendbarkeit bei der Bekämpfung des Alterns zu liefern. Sie wollen Forscher:innen, einen Überblick über. Im gesamten Text haben sie einen lockeren Ton beibehalten, um ihn für Nicht-Expert:innen der Biogerontologie zugänglich zu machen und ihnen ermöglichen, die wissenschaftlichen Grundlagen der Anti-Aging-Medizin zu verstehen.

Die Arbeit wurde im Journal „Mechanisms of Ageing and Development“ veröffentlicht und ist frei zugänglich: In the land of not-unhappiness: On the state-of-the-art of targeting aging and age-related diseases by biomedical research

a. Eirini Klinaki hat die Reise ins Land des Nicht-Unglücks auch illustriert