Inspiriert von ihrer wissenschaftlichen Arbeit über Wundheilung, genauer gesagt der Phosphorylierung des ribosomalen Proteins S6 (p-rpS6), hat Klinaki die Schönheit und Komplexität, die ihr täglich im Labor begegnen, kreativ zum Ausdruck gebracht. Ihr Kunstwerk ist eine symbolische Darstellung einer Brandverletzungsprobe, die in der Forschung der Gruppe eine zentrale Rolle spielt. Die leuchtenden Farben und abstrakten Formen spiegeln die fluoreszierenden Färbetechniken wider, die bei der Analyse solcher Proben verwendet werden, und verleihen ihrem Werk sowohl ästhetische als auch wissenschaftliche Tiefe.

Klinaki nennt auch das reiche kulturelle Erbe Wiens als eine wichtige Inspirationsquelle. Sie fand eine einzigartige Verbindung zwischen den histologischen Proben, die sie untersucht, und den Kunstwerken des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt, insbesondere seinem Meisterwerk „Der Kuss“. In The Burn verwandelt Klinaki den Kuss in eine Metapher für die Leidenschaft, die wissenschaftliche Entdeckungen antreibt.

„Was meine wissenschaftliche Arbeit anbelangt, so wurde ich von einer bestimmten Probe einer Verbrennungsverletzung angezogen, die aufgrund ihrer Bedeutung für unsere p-rpS6-Forschungsreise und ihrer leuchtenden Farben meine Aufmerksamkeit erregte. Ich habe versucht, ihre Schönheit und Komplexität in meinem Kunstwerk einzufangen.“

Mit diesem aussagekräftigen Werk bringt Klinaki die Intensität wissenschaftlicher Neugier zum Ausdruck, die sie als „brennendes Verlangen“ beschreibt, die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Sie hofft, durch ihre Kunst andere dazu zu inspirieren, ihre Leidenschaften zu entdecken und sie auf kreative und sinnvolle Weise auszudrücken.